Auftakttreffen Arbeitsgruppe am 7. Juni 2022 zum Bürger:innen-Projekt „Meine Ems“

Die Ems ist nicht einfach nur ein Fluss. Die Ems bedeutet Identifikation mit der Heimat und weckt bei vielen das Bedürfnis nach Natur und Ursprünglichkeit. Viele persönliche Erlebnisse sind mit ihr verbunden.
Am 7. Juni formierte sich die Arbeitsgruppe „Meine Ems“ im Westpreußischen Landesmuseum in einem vorbereitenden Treffen, um Ideen für eine gemeinsame Ausstellung zu entwickeln. Die offene Arbeitsgruppe lokaler Akteur:innen wird in den nächsten Monaten, in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Warendorf, verschiedene Aktionen und Präsentationen erarbeiten und umsetzen. Diese werden im Spätherbst 2022 als partizipatives Ausstellungsprojekt „Meine Ems“ im Westpreußischen Landesmuseum präsentiert. Das Landesmuseum schließt mit dieser Ausstellung den Dreiklang eines Trios an Ausstellungen rund um das Thema Naturschutz in diesem Jahr und verbindet die drei großen W‘s Westpreußen, Westfalen und Warendorf.

Emskolk 1984 ©Privat

Emskolk 1984 ©Privat

„Meine Ems“ thematisiert die Bedeutung und Geschichte des stadtbildprägenden Flusses. Die Ems hat in ihrer Vergangenheit verschiedene Phasen durchlaufen, wie etwa die Begradigungen der 1920er Jahre, die Nutzung durch das Wasserkraftwerk und heutige Maßnahmen der Renaturierung oder des Hochwasserschutzes. Neben diesen physischen Überformungen, in denen die Menschen den Fluss ihren Bedürfnissen angepasst haben, hat die Ems aber auch ganz unmittelbar den Alltag und das Leben der Warendorfer Bürger:innen geprägt.

Aufruf zum gemeinschaftlichen Projekt „Meine Ems“
Das Museum möchte mit seinem kollaborativen Projekt „Meine Ems“ mit den Bewohner:innen der Emsregion über ihre ganz persönlichen Erinnerungen ins Gespräch kommen: Welche Erfahrungen oder Erlebnisse verbinden Sie mit der Ems? Befinden sich in ihren Familienalben Bilder von Festen, Ausflügen oder besonderen Momenten, bei denen die Ems eine Rolle spielte und möchten Sie uns diese Bilder zukommen lassen und deren besondere Geschichte erzählen?

Das Westpreußische Landesmuseum lädt alle Interessierten sehr herzlich dazu ein, ihre Erinnerungen und Geschichten mit dem Museum zu teilen und für die gemeinsame Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Eine Kontaktaufnahme kann per E-Mail (volontariat@westpreussisches-landesmuseum.de) oder per Telefon unter der Nummer 02581 92777-22 erfolgen. Ein persönlicher Besuch ist auch nach telefonischer Vereinbarung in der Klosterstraße 21, 48231 Warendorf von dienstags bis freitags 10-18 Uhr möglich. Ansprechpartnerin für das Projekt „Meine Ems“ ist seitens des Westpreußischen Landesmuseums Katharina Kaup. Alle Interessierten können auch sich gern mit Frau Kaup in Verbindung setzen, wenn Sie sich mit konkreten Ideen in das Projekt einbringen und Teil der Arbeitsgruppe wer-den möchten.