Dauerausstellung

Begegnungen mit einer deutsch-polnischen Kulturlandschaft

 

Leben auf dem Lande

Leben auf dem Lande

Im Museum führt ein historischer Parcours durch Stationen der westpreußischen Geschichte. Er beleuchtet die kulturelle und politische Bedeutung des Deutschen Ordens und zeigt, wie später der florierende Ostseehandel für Hansestädte wie Danzig oder Elbing zur Grundlage großen Wohlstands wurde. Der Pfad führt weiter zu Friedrich dem Großen, der die Provinz 1772 seinem Herrschaftsbereich eingliederte, und über die für die Region besonders einschneidenden Regelungen des Versailler Vertrages bis zum nationalsozialistischen Vernichtungskrieg und – als einer seiner verheerenden Konsequenzen – zur Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Im Anschluss an diese scharfe Zäsur berührt der geschichtliche Weg die Stationen der Eingliederung, der spezifischen Erinnerungskultur sowie der landsmannschaftlichen Aktivitäten, bevor er mit der Vorstellung eines zukunftsweisenden Projekts deutsch-polnischer Partnerschaft, der Außenstelle des Westpreußischen Landesmuseums im Muzeum Regionalne w Krokowej, sein Ziel findet.

Danzig-Zimmer

Danzig-Zimmer

Schwerpunkte werden in aufwendig gestalteten Themen-Räumen vorgestellt: Welche Assoziationen und Erinnerungen ranken sich um die schon in der frühen Neuzeit weithin bekannte Metropole Danzig? Welche Bedeutung hat der in dieser Gegend so häufig anzutreffende Bernstein für Wissenschaft und Kunst? Die Dauerausstellung erzählt davon ebenso wie von der kulturellen Blüte im Königlichen Preußen der Barockzeit oder der wechselvollen Karriere des aus Westpreußen stammenden und im Nationalsozialismus verfemten Malers Bruno Krauskopf.