5. Mai 2020 – 14. Juni 2020
Eine der wichtigsten Aufgaben des Westpreußischen Landesmuseums ist die Sammlung und Präsentation westpreußischen Kulturgutes. So kamen seit der Gründung des Museums zahlreiche Ankäufe, Stiftungen und Leihgaben ins Haus. Darunter befinden sich auch zahlreiche qualitätvolle Objekte, die in der Dauerausstellung aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden können. Die Ausstellung zeigt daher einige Beispiele von Gemälden mit Ostsee- und Weichselansichten, darunter des Malers Ernst Kolbe, und Tierplastiken aus Cadinen. Dazu kommt ein herausragender Silberhumpen aus Danzig. Diese Stücke kommen nunmehr als UNBEKANNTE SCHÄTZE des Museums wohlverdient zum Vorschein.
45 JAHRE WESTPREUSSISCHES LANDESMUSEUM
Das Westpreußische Landesmuseum wurde 1975 gegründet. Es ist die zentrale
Einrichtung in der Bundesrepublik Deutschland für die Sammlung, Bewahrung, Erforschung, Präsentation und Vermittlung der Kultur und Geschichte Westpreußens. Diese ehemalige preußische Provinz erhielt ihren Namen von König Friedrich II. und ist heute Teil der Republik Polen. Seit 1991 wird das WLM größtenteils institutionell durch die Bundesregierung über den § 96 BVFG (Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz) gefördert. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien trägt über 80 Prozent des Haushalts des Museums. Die weiteren finanziellen Mittel kommen vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Warendorf. Trägerin des WLM ist die Kulturstiftung Westpreußen.