»Augenblicke«. Malerei und Zeichnung von Rolf Löhrmann.
Sonderausstellung 22.4. bis 20.6.2021
Interview des Kunsthistorikers Klaus Kösters
mit dem Künstler Rolf Löhrmann
»Vergessen, aber nicht verloren!
Deutsche Künstler*innen im Exil 1933 – 1945«
Sonderausstellung 10.12.2020 bis 11.04.2021
Die Ausstellung präsentierte 16 Maler*innen, die aus den ehemals deutschen Gebieten Pommern, Posen, Schlesien, West- und Ostpreußen stammten. Sie alle zählen zur namhaften Gruppe der Kulturschaffenden, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 ins Ausland flohen. Viele der hier gezeigten Künstler*innen waren bereits in der Weimarer Republik erfolgreich. Sie stammten aus dem Umkreis der Berliner oder Münchner Sezession und des Pariser Café du Dôme, waren Mitglieder verschiedener Künstlervereinigungen wie dem Künstlerbund Schlesien oder der in Berlin gegründeten Novembergruppe.
In diesem virtuellen Rundgang führt der Sammler und Verleger Thomas B. Schumann durch die Sonderausstellung. Herr Schumann stellte dem Westpreußische Landesmuseum eine Auswahl an Gemälden aus seiner fast 1000 Kunstwerke umfassenden Sammlung als Leihgaben zur Verfügung. Ergänzt wurde die Ausstellung durch Arbeiten aus dem Gemäldebestand des Westpreußischen Landesmuseums.
Thomas B. Schumann ist Gründer und Vorsitzender der »Gesellschaft zur Förderung vergessener und exilierter Literatur e. V.« und des Verlags »Edition Memoria« für Exil-Literatur und -Kunst. Er besitzt die wohl umfangreichste private Sammlung zur deutschen Exilkultur (diverse Nachlässe, Gemälde, Grafik, Bücher, Manuskripte, Dokumente). Thomas B. Schumann ist P. E. N. – Mitglied und erhielt den Kulturförderpreis der Stadt Hürth.
Die Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert
Der Rundgang startet mit einer Betrachtung der Teilungen Polens, deren erste 1772 zur Entstehung der preußischen Provinz Westpreußen führte. Weiter geht es mit den Folgen des Ersten Weltkrieges. Der 1920 in Kraft getretene Versailler Vertrag legte unter anderem die Abtretung großer Teile Westpreußens an den neu gegründeten polnischen Staat fest – während die Existenz der Provinz Westpreußen damit endete, erhielt die Republik Polen den in Versailles geforderten freien Zugang zur Ostsee. Im Weiteren führt der Rundgang durch die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges. Neben den Millionen Toten, die diese Katastrophe forderte, war das Kriegsende für die Menschen im östlichen Mitteleuropa mit tiefgreifenden Umwälzungen verbunden – für den Großteil der dort lebenden Deutschen bedeutete es Flucht und Vertreibung und den Verlust der Heimat. Aber auch Millionen Osteuropäer waren nach 1945 von Zwangsumsiedlungen betroffen. Der Rundgang schließt mit einer Betrachtung der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Hier geht es zum virtuellen Rundgang „Die Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert“
Alltagskultur und Landleben
Hier haben Sie die Möglichkeit, sich in den Bereichen Alltagskultur und Landleben des historischen Westpreußen umzuschauen. Dazu gehört auch eine Betrachtung der Kaschubei bzw. der Kaschuben. Diese Volksgruppe hat seit Jahrhunderten ihre eigene Sprache und eigene Kultur bewahrt.
Hier geht es zum virtuellen Rundgang „Alltagskultur und Landleben“
Religionen und Konfessionen
Begeben Sie sich auf die Spuren der unterschiedlichen in Westpreußen vertretenen Konfessionen und ihrer Geschichte, ihrer Bauwerke und Konflikte.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Entdeckungstour!
Hier geht es zum virtuellen Rundgang „Religionen und Konfessionen“
Handel und Industrie
Der Überblick reicht von der mittelalterlichen Hanse mit den Hansestädten Danzig, Elbing, Kulm und Thorn bis zum Industriezeitalter.
Wir wünschen wir Ihnen eine spannende Entdeckungstour!
Hier geht es zum virtuellen Rundgang „Handel und Industrie“
HandwerksKunst
Kai Gaeth – Fantastische Pfeifen
Manfred Kronenberg – Fabelhafte Bilder
Kern der Ausstellung sind die formvollendeten, handgearbeiteten Pfeifen-Unikate des Hamburgers Kai Gaeth, die in der Welt der Genießer einhellige Bewunderung hervorrufen und die peniblen Illustrationen des Warendorfer Künstlers Manfred Kronenberg.
Hier geht es zum virtuellen Rundgang durch die ehemalige Sonderausstellung
Navigation:
– An Ihrem PC halten Sie zum Umsehen die linke Maustaste gedrückt und ziehen in die gewünschte Richtung.
Beim Tablet oder Smartphone ziehen Sie einfach nur mit dem Finger über Ihren Bildschirm.
– Durch Anklicken der Pfeile können Sie in den nächsten Bereich navigieren.
– Durch Anklicken der Infopunkte erhalten Sie weitere Informationen zu den Exponaten.