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„Auf den Spuren der Mönche“

Seit seiner Eröffnung im Dezember 2014 setzt das Westpreußische Landesmuseum in Warendorf als außerschulischer Lernort auch den Bildungsauftrag der Franziskaner fort. Hinter den Mauern des Museums ist noch immer die Geschichte des Klosters greifbar. Der neue Rundgang „Auf den Spuren der Mönche“ stellt Einblicke in das Leben der Franziskaner und wichtige Orte des Klosterlebens vor und lädt Kinder und Jugendliche zu einem interaktiven Entdeckerrundgang ein. Hierbei sind Aufgaben zu bewältigen, Punkte zu sammeln und Schatztruhen zu öffnen. Ganz nebenbei lässt sich erfahren wann und warum die Franziskaner nach Warendorf kamen, wie ihr Alltagsleben im Kloster aussah und welche Aufgaben sie in Warendorf übernahmen. Die Besuchenden werden digital durch die App „Biparcours“ über die einzelnen Stationen in beiden Stockwerken geleitet. Die App kann von jedem Besuchenden mit dem eigenen Smartphone oder einem Tablet genutzt werden. Die Themenroute besteht aus Informationen, Medien und Quizelementen, die mit bestimmten aufzufindenden Ankerpunkten verknüpft sind. „Biparcours“ wird vom Bildungspartner NRW zur Verfügung gestellt und richtet sich an Kinder und Jugendliche ebenso wie Schülerinnen und Schüler. Natürlich sind aber auch alle Erwachsenen herzlich eingeladen, auf den Spuren der Mönche durch das Kloster zu navigieren und nähere Informationen zu seiner Geschichte und dem Leben der Franziskaner zu erhalten. Der Entdecker-Rundgang steht ab dem 19. Oktober zur Verfügung. Der Clou: Familien mit Kindern oder Jugendliche, die sich auf Entdeckungstour begeben möchten, haben bis zum 6. November freien Eintritt!
Es empfiehlt sich, sowohl die Biparcours App als auch den Parcours „Auf den Spuren der Mönche“ vorab auf das Smartphone zu laden. Die entsprechenden QR-Codes können Sie auch bequem am Empfang scannen.
Die Tour dauert ca. 45 Minuten.

Westpreußisches Landesmuseum, Klosterstraße 21, 48231 Warendorf geöffnet dienstags bis freitags 10-18 Uhr.

(weitere Informationen)


Weiteres zur App:
www.biparcours.de

Hier können die Infoplakate heruntergeladen werden.


Das Westpreußische Landesmuseum zeigt die Ergebnisse aus den museums-pädagogischen Workshops zum Thema „Weltbilder“


Westpreußen in 10 Objekten:
Entdecker-Rucksack für Kinder

Was war Westpreußen und wo lag es? Antworten auf diese und andere nicht selbsterklärende Fragen können Familien und Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren nun im Landesmuseum mit einer Rucksack-Tour auf spielerische Weise erkunden.

Hierfür steht ab sofort ein Rucksack bereit, um anhand von 10 Objekten die Geschichte der historischen Region „Westpreußen“ in einem Rundgang zu erkunden. Der Rucksack enthält neben interessanten Infos auch aufregende Spiele und spannende Rätsel, die auf dem Weg zu lösen sind. Als Gründungsvater Westpreußens begleitet der alte Fritz, zusammen mit seinen Hunden, die Kinder persönlich durch die Dauerausstellung. Zu entdecken gibt es die Epoche der Ritter und Burgen, aber auch die mondäne Welt des aufstrebenden Bürgertums des 19. Jahrhunderts. Findet heraus, was Züge und Süßigkeiten mit Westpreußen zu tun haben. Im Fokus steht zudem die multiethnische Bevölkerung der historischen Region. Während die politische Vormachtstellung im Gebiet des vormaligen Westpreußens zwischen dem Deutschen Reich und dem Polnischen Königreich wechselte, lebten hier kontinuierlich unterschiedliche Konfessionen und Ethnien neben- und miteinander.

Die Tour dauert ca. 45 Minuten und kann während der Öffnungszeiten vor Ort gespielt werden: Westpreußisches Landesmuseum, Klosterstraße 21, 48231 Warendorf, dienstags bis sonntags 10-18 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Museumsteam


75 Jahre Kriegsende: Weiße Fahnen im April

Warendorf. Am 8. Mai 2020 jährte sich zum 75. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Das ist für Deutschland wie auch für Warendorf ein bedeutsames Ereignis. Ursprünglich war geplant, aus diesem Anlass gemeinsam mit den Warendorfer Schulen den Weg der Heimatvertriebenen vom Warendorfer Bahnhof zum Landgestüt nachzuempfinden. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie konnte die geplante Umsetzung nicht stattfinden. Stattdessen entwickelte ein Team aus dem Sachgebiet Kultur gemeinsam mit dem Westpreußischen Landesmuseum ein digitales Format, das bedeutende Stationen des Kriegsendes in Warendorf aufgreift. Der hierfür eigens produzierte Film trägt den Titel „Weiße Fahnen im April“.

 


Woher und Wohin? Migration gestern und heute

Mit Hilfe dieses museumspädagogischen Programms lernen die Schüler am Beispiel Westpreußens Dimensionen von Flucht und Vertreibung kennen und übertragen ihre Erkenntnisse auf die heutige Flüchtlingssituation.

Gefördert wird ein reflektierendes Geschichtsbewusstsein, indem die Schüler zur persönlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit angeregt und zu eigener Urteilsfindung ermutigt werden. Im Übertrag auf die Gegenwart werden sie dabei unterstützt, Konsequenzen für ihren eigenen Erfahrungsraum (Schule, Nachbarschaft, Freundeskreis) zu ziehen. Das Museum ermöglicht zudem einen direkten Kontakt der Schüler mit originalen Gegenständen, die das Thema Flucht greifbar machen, und eignet sich damit hervorragend als AUSSERSCHULISCHER LERNORT

Das Programm ist inhaltlich an die Kernlernpläne des Landes NRW angepasst. Methodisch wird auf die von Lehrerseite jeweils erwünschten Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenzen eingegangen.

Zielgruppe: Klassen der Sekundarstufe 2 (= 11. bis 13. Klasse), Fächer: Geschichte, Kath./Ev. Religion.


 

Weitere museumspädagogische Angebote:

 

Such und find im Museum – Geschichte hautnah!

Dieses Angebot ist für Grundschulen gedacht, vor allem für die 3. und 4. Klassen. Es beinhaltet 15 Fragen mit Fotos, die sich auf die Dauerausstellung beziehen, und in ca. 45 Minuten beantwortet werden können. Das Angebot (Museumsrallye) wird als Dauerangebot im AUSSERSCHULISCHEN LERNORT Westpreußisches Landesmuseum zur Verfügung gestellt.

Kunstunterricht im Museum

Am Beispiel von Kunstwerken aus dem Westpreußischen Landesmuseum werden Schüler/innen ausgesuchte Kunstrichtungen (z. B. Realismus, Expressionismus) erläutert. Die Schüler/innen setzen sich mit diesen auf künstlerischer Weise auseinander und schaffen eigene Bilder.