Dialogische Lesung von und mit Markus von Hagen und Beate Trautner

Donnerstag, 23. April 2022, 19 Uhr

„Szenario“ – Berühmte Westpreußen in Warendorf vorgestellt: Nikolaus Kopernikus (1473-1543) –  Der Weltsichtveränderer im Fokus

 

Eintritt 5.00 Euro, Vortragssaal des Westpreußischen Landesmuseums
Für den Besuch der Veranstaltung gelten die aktuellen Regelungen im Umgang mit COVID-19

Das Westpreußische Landesmuseum vergegenwärtigt anschaulich die große Bedeutung dieser Region für die deutsche Geschichte und ihre Kultur. Ergänzend hierzu realisiert das Kulturreferat für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen eine Veranstaltungsreihe, die wichtige Töchter und Söhne Westpreußens vorstellt, von denen viele weit über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt geworden sind.

Beate Trautner ist in Warendorf als Autorin, Regisseurin und Schauspielerin weithin bekannt. Ihre Theatergruppe „Zeitlos“ widmet sich in anspruchsvollen Inszenierungen aktuellen Themen, doch auch in der Geschichte kennt sie sich aus, wie sie es in den vielbesuchten historischen Stadtführungen anlässlich des Hansetages unter Beweis gestellt hat. Ihr zur Seite steht Markus von Hagen. Der bekannte Kabarettist aus Münster ist ebenfalls bewandert in Rezitation, Erwachsenenbildung und Festgestaltung. Als Kaufmann Hudepohl ist er den Warendorfern noch gut in Erinnerung geblieben. Die beiden arbeiten seit vielen Jahren zusammen und waren in letzter Zeit mit einer sehr lebendigen und abwechslungsreichen Ringelnatz-Lesung zu sehen, in der sie in unterschiedliche Rollen geschlüpft sind und die Texte szenisch erarbeitet haben.

In dieser Weise werden sie am Samstag, den 23. April 2022 um 19.00 Uhr im Westpreußischen Landesmuseum den Weltsichtveränderer Nikolaus Kopernikus vorstellen.

Der weltberühmte Astronom Nikolaus Kopernikus wurde am 19. Februar 1473 in Thorn / Torun geboren und begründete mit seinem Werk „De revolutionibus orbium coelestium“ (Über die Umschwünge der Weltkörper) ein gänzlich neues Weltbild. Bis in das späte 16. Jahrhundert war die Menschheit der Annahme, dass die Erde im Zentrum des Weltalls stehen würde. Durch seine jahrelangen Berechnungen konnte Kopernikus das Gegenteil beweisen, auch wenn die allgemeine Akzeptanz seiner Forschung noch auf sich warten lassen musste. Darüber hinaus war Kopernikus auch ein wahres Universalgenie: er studierte die „Sieben freien Künste“ und Mathematik in Krakau, Medizin und Recht in Padua und Bologna sowie Griechisch und Astronomie ebendort und Kirchenrecht in Ferrara. Seinen Lebensabend verbrachte Kopernikus als Domherr in Frauenburg / Frombork, wo er auch sein Hauptwerk nach 30 Jahren finalisierte. 2023 wird ein Festjahr zu Ehren seines 550. Geburtstages stattfinden.  

Eine Veranstaltung des Kulturreferates für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen in Kooperation mit dem Westpreußischen Landesmuseums im Kloster Warendorf e. V..

Bildnachweis: Kulturreferat für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen