Donnerstag, 11.07.2019, 18:00 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung
„Fern und doch so nah. Westfalen und Preußen in der Hanse“
Dr. Knut Langewand, Warendorf:
Warendorf – kleine Hansestadt an der Peripherie
Der wichtigste Beitrag Warendorfs zur Geschichte der Hanse liegt wohl in den Auswanderern, die in Lübeck oder dem Baltikum mitunter großen Einfluss gewannen. Als Hansestadt war Warendorf von geringer Bedeutung. Als Hauptort des hansischen „Dreinquartiers“ fiel Warendorf jedoch die Rolle zu, die Kommunikation zwischen den Städten des Quartiers zu bündeln und mit Münster zu gewährleisten. Ein Blick auf die hansegeschichtlichen Archivalien des Warendorfer Stadtarchivs rundet den Vortrag ab.
Dr. Knut Langewand, seit Mai 2017 Leiter des Kreisarchivs Warendorf. Geb. in Nordhorn (Gft. Bentheim). Geschichts- und Germanistikstudium in Greifswald, Berlin und London, 2014 Promotion an der University of Warwick (GB). 2014/15 Post-Doc-Stipendiat der Klassik-Stiftung Weimar. 2015-2017 Ausbildung zum Archivar am Landesarchiv NRW Münster und der Archivschule Marburg.
Mit Frau und Tochter wohnhaft in Ahlen.