Donnerstag, 06.08.2020, 18:00 Uhr, Eintritt: 2,50 €
Dr. Susanne Brandt, Universität Düsseldorf
„Das letzte Echo des Krieges“:
Die Pariser Friedenskonferenz (1919)
In dem Vortrag soll nachgezeichnet werden, welche vielfältigen Aufgaben die Politiker zu bewältigen hatten, die 1919 versuchten, den Ersten Weltkrieg zu beenden. Mit dem Abstand von mehr als 100 Jahren rücken die vielfältigen Probleme und Aufgaben, die der Krieg hinterlassen hatte, stärker ins Blickfeld. Der Vertrag wird in der aktuellen Forschung positiver bewertet als von früheren Generationen. Grade, wenn man die Erfahrung des Krieges und die Hoffnungen, die auf dem Frieden ruhten, betrachtet, wird deutlich, wie groß die Aufgabe war, die die Friedensmacher 1919 in Paris bewältigen wollten. Der Vortrag geht sowohl auf die Kriegsjahre selbst, aber auch auf die Friedenskonferenz ein und wirft einen Blick auf die dort ausgearbeiteten Friedensverträge.
Dr. Susanne Brandt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaften II, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Studium der Geschichte und Politik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, in dieser Zeit u.a. Tätigkeit im Rahmen des Aufbaus des Weltkriegsmuseums in Péronne (Somme). Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Filmgeschichte, Geschichte der DDR, Erster Weltkrieg, Erinnerungskultur, Geschichte im Museum, Geschichte im Comic.